Die Dokumentation ab Version 39.5.17 von PLANTA project finden Sie in der neuen PLANTA Online-Hilfe.

Individuelle Customizings und Update-Sicherheit

Individuelle Customizings

Generelles

  • Bitte beachten Sie beim individuellen Customing die Hinweise in PLANTA customizer.
  • Bei der Bezeichnungsvergabe für eigene Objekte ist eine Konvention festzulegen, die sich nicht mit den Bezeichnungen von Standardobjekten überschneiden kann. Die empfohlene Vorgehensweise ist die Lizenznummer in der Form "L[nr]_project_id" vor die Spalten- bzw. allgemein DB-Objektnamen zu stellen.
  • Beim Anlegen reeller individueller DI ist außerdem darauf zu achten, eine DB-Pos zu wählen, die vom Standard nicht erreicht werden kann (z.B. bei 5000 starten)

Regeln zu den am häufigsten durchgeführten Änderungen von Standardobjekten

AnpassungSorted ascending zu beachten
Dataitembezeichnungen Vollständigkeit
  • Manche Felder (z.B. Projekt) werden direkt oder indirekt mittels Hol-Exits in weiteren Datentabellen verwendet; manchmal auch abgekürzt (z.B. Vorgang/VG)
  • Manche Felder haben ein korrespondierendes Datenfeld (z.B. Managername als ID und als Inkarnationsfeld)
  • In manchen Modulen wird statt der Dataitembezeichnung die DF-Überschrift ausgegeben
Auswirkungen auf Layout
  • Bei unterschiedlichen Längen hat die Änderung Auswirkungen auf Masken- bzw. Drucklayouts
Datenbereich, Arbeitsgebiet, Rollenzuordnung, Listboxen Vor der Änderung ist unbedingt die Verwendungshäufigkeit zu prüfen, um nicht versehentlich andere Objekte mit zu ändern.
Empfehlung bei Mehrfachverwendung:
  • Standardobjekt kopieren ( = individualisieren) und in der gewünschten Zuordnung durch die Kopie ersetzen
  • Kopie anpassen
DF-Länge eines Dataitems
  • Auswirkungen auf Masken- bzw. Drucklayouts
  • Dateninhalt anpassen, bevor ein Dataitem verkürzt wird.
Modul-, Panel-, Modulvarianten-, Datenfeld- und Dataitembezeichnungen Alle Bezeichnungen müssen in allen lizenzierten Sprachen angepasst werden.
In der Standarddokumentation (Wiki) wird weiterhin die Standardbezeichnung verwendet.

Änderung an Standardobjekten / In Case of Update (ICOU)

Informationen

  • Objekte des Standards (z.B. Benutzerrollen, Arbeitsgebiete, Listboxwerte, Module, Datenbereiche, Datenfelder, Dataitems) werden bei jedem Update wieder auf die PLANTA-Standardeinstellungen gesetzt. Diese können wegen der Weiterentwicklung zwischen Versionen variieren.
  • Wenn keine Veränderung beim Update durch den neuen PLANTA-Standard erfolgen soll, ist es empfehlenswert, eigene Customizing-Objekte wie Module und Datenbereiche einzurichten, da diese durch Updates nicht verändert werden.
    • Dies kann durch Kopieren von Standardobjekten erfolgen, die anschließend angepasst werden.

Änderung von Standardobjekten

Ab DB 39.5.14

  • In manchen Fällen ist die oben beschriebene komplette Individualisierung durch Kopieren nicht bzw. nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar und es werden Standardobjekte verändert.
  • NEU Damit die geänderten Stellen beim Update nicht ohne Weiteres überschrieben werden, stellt PLANTA ein neues Konfliktmanagement-Verfahren zur Verfügung, mit dem bei einem Update individuelle Anpassungen an PLANTA-Standardobjekten identifiziert werden können sowie Lösungen für Konflikte angewandt werden können. Dieses Verfahren ersetzt das bisherige manuelle Schreiben von In Case of Update (ICOU).

Bis DB 39.5.14

  • In manchen Fällen ist die oben beschriebene komplette Individualisierung durch Kopieren nicht bzw. nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar und es werden Standardobjekte verändert.
  • Wird dieser Weg gewählt, muss das Customizing nach einem Update ganz oder teilweise wiederholt werden.
  • Dies ist natürlich nur bei entsprechender Dokumentation der durchgeführten Änderungen möglich (sog. Individuelles In Case of Update (ICOU))
    • Empfehlung: Vor jedem Customizing, aber spätestens vor einem Update, anhand des ICOU prüfen, ob es sich lohnt, bestimmte Objekte durch Kopieren zu individualisieren.
  • Welche Änderungen sind ICOU relevant:

    • Werden Parameter der Standardobjekte geändert, so sind diese nach dem Update wieder auf den Standardwert gesetzt.
    • Wird in einem Standardobjekt eine Zuordnung gelöscht, so ist diese nach dem Update wieder vorhanden.
    • Wird einem Standardobjekt zusätzlich ein individuelles Objekt zugeordnet, bleibt diese Zuordnung beim Update erhalten.
    • Generell ist die Lizenz des Datensatzes ausschlaggebend: Customzing-Datensätze mit PLANTA-Lizenz werden verändert, Customizing-Datensätze mit Kunden-Lizenz bleiben unverändert.

    Beispiel

    • Das Standard-Modul 004711 wurde geändert:
      • im Standard-Datenbereich 004712 wurde das Datenfeld 999001 aufgenommen
      • im Standard-Datenbereich 004713 wurde der Standardwert des Dataitem 004714 von @Y auf @N geändert
      • der individuelle Datenbereich 999002 wurde an Stelle des Standard-Datenbereiches 004714 zugeordnet
    • Nach dem Update ist
      • zu prüfen, ob
        • im Standard-Datenbereich 004712 das Datenfeld 999001 noch korrekt ist (z.B. Layoutparameter bei Masken)
        • die Parameter des individuellen Datenbereiches 999002 weiterhin korrekt sind (z.B. Pos, O.-Pos, Erfüllungsregeln usw.)
      • im Standard-Datenbereich 004713 der Standardwert des Dataitem 004714 wieder auf @N zu ändern
      • die (nun wieder vorhandene) Zuordnung des Standard-Datenbereiches 004717 zu löschen

    Besonderheit bei individuellen Modulvarianten zu Standardmodulen

    Informationen
    • Wurde ein Modul im Standard komplett ausgetauscht (neue ID), gehen die Varianten verloren.
    • Wurde ein Modul nur geändert, bleiben die individuellen Varianten zwar erhalten, müssen aber ggf. manuell an die Änderungen des Basismoduls angepasst werden.
    • Dies gilt sowohl für systemweite- als auch für benutzerspezifische Modulvarianten.

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