Customizing-Regeln

Allgemeine Informationen

Allgemeines zum Customizer

Information
  • Der PLANTA customizer bietet die Möglichkeit, individuelle Geschäftsprozesse in PLANTA-System abzubilden, von der Anpassung der Terminologie über die Definition von Benutzerrollen bis zur Erstellung von Schnittstellen. Es wird zwischen Modul- und System-Customizing unterschieden.
    • Der Modul-Customizer ermöglicht die rollen- und benutzerspezifische Erstellung und Anpassung von PLANTA-Menüs und Modulen.
    • Bei System-Customizing geht es nicht um einfache Anpassungen wie beim Modul-Customizing, sondern um erhebliche Eingriffe in das PLANTA-System.
  • Die wichtigsten PLANTA-Datenbanken sind:
Systemdatenbanken NameSorted descending Beschreibung
Anwendungsdatenbanken Name Beschreibung
Kundendatenbank Name Beschreibung
Kundendatenbank K[Lizenznummer] Enthält individuelle Datentabellen.
Content Management Q7B Hier sind die Content Management-Daten gespeichert
Request Management Q6B Hier sind die Request Management-Daten gespeichert
Projekt- und Portfoliomanagement Q5B Hier sind die Projekt- und Portfoliomanagementdaten gespeichert
Kaufmännische Funktionen Q4B Hier sind die kaufmännischen Daten gespeichert
Personen Q3B Hier sind die Personendaten gespeichert
Personen Q3B Hier sind die Personendaten gespeichert
Customizer Q2B Hier sind die Customizing-Daten gespeichert
System Q1B Hier sind die Systemdaten gespeichert

Achtung

  • Mit dem PLANTA customizer kann das gesamte PLANTA-System verändert werden.
  • Falsch angewendet, kann dies zu Datenverlust oder PLANTA-Systemzerstörung führen.
  • Richtig angewendet, ermöglicht die Flexibilität des Customizers eine individuell komplett angepasste Gestaltung des PLANTA-Systems.
  • Es ist wichtig, immer eine Datensicherung vor dem Customizing durchzuführen.
  • System-Customizing kann die Funktionalität des PLANTA-Systems grundsätzlich verändern, also auch zerstören! Sorgfältige Planung der Vorhaben und Datensicherung vor Beginn der Ausführung sind unerlässlich.
  • Die gesamte PLANTA-Funktionalität ist in den Datentabellen den Datenbanken Q1B – Q3B hinterlegt. Wird an geeigneter Stelle eine funktionszerstörende Veränderung vorgenommen, kann dies im Extremfall zur Folge haben, dass PLANTA-System nicht mehr aufgerufen werden kann. Ist in einem solchen Fall keine Datensicherung verfügbar, führt das zum Verlust aller Customizing-Informationen und zur Notwendigkeit einer Neuinstallation. Die Inhalte der Datenbanken Q1B, Q2B und Q3B lassen sich nur mit PLANTA selbst verändern.
  • Im Zweifelsfall ist es besser, vor einer Maßnahme Beratung von PLANTA einzuholen.
  • Die Datenbanken Q1B, Q2B und Q3B sind applikationsunabhängig. Der System-Customizer benötigt diese, um die Datenbanken Q4B – Q7B zu bearbeiten. In den Datenbanken Q1B, Q2B und Q3B darf nicht gecustomi­zed werden.
  • Das bedeutet, dass es nicht zulässig ist, den Customizer zu customizen.
  • Es wird empfohlen, nur geschulten Benutzern die Berechtigung für Customizing zu geben.

Gliederung des Modul-Customizers

Datenstruktur

  • PLANTA project-Datensätze werden in Datenfeldern der Module bearbeitet.
  • Ein Modul besteht aus Datenbereichen.
  • Ein Datenbereich
    • entspricht einer Datentabelle
    • besteht aus Datenfeldern
  • Ein Datenfeld entspricht einem Dataitem.
  • Ein Dataitem gehört zu einer Datentabelle.
  • Die Dataitems einer Datentabelle bilden den Datensatz.

Moduldetails

  • Einem Modul
    • muss mindestens ein Datenbereich zugeordnet werden.
    • können beliebig viele Datenbereiche zugeordnet werden.
  • Ein Datenbereich
    • kann mehrfach verwendet, d.h., mehreren Modulen zugeordnet werden.
    • muss mindestens ein Dataitem als Datenfeld zugeordnet bekommen.
    • kann beliebig viele Dataitems als Datenfelder zugeordnet bekommen.

Widerspiegelung Datenbank im Modul

Customizer.png

Regeln

Globale Einstellungen

Regel
  • In den globalen Einstellungen müssen alle in Makros verwendete Objekte hinterlegt werden, z.B.
    • Module
    • Modulvarianten
    • Dialogmeldungen
    • OLEs
  • Dies gewährleistet eine einfache Austauschbarkeit von Objekten, z.B. Modulen, ohne alle Python-Skripte durchsuchen zu müssen.

Try/Except in Python-Code

Regel
  • In Python-Code darf Try/Except nur verwendet werden, wenn
    • die Verwendung in einem Kommentar begründet wird oder
    • ein bestimmter Fehlertyp abgefangen wird

Neustarten des Servers

Regel
  • Im Falle von Änderungen am Data-Dictionary (DT412) muss der Server aufgrund des Preloadings neu gestartet werden.
    • Dazu wird vom System die Python-Funktion restart_server() bereitgestellt.
    • Der Administrator kann unter Linux den Server mit "/etc/init.d/planta reload" neustarten.

Session-Neustart nach Customizingänderungen

Regel
  • Symbole, Farben und Formate werden gecacht, daher muss nach Änderungen an diesen die Session neugestartet werden.

Autonomer Modulaufruf

Ziel

  • Beim Aufruf von Modulen darf das Untermodul vom Ausgangsmodul keine Anweisungen erhalten, die das Verhalten des Untermoduls beeinflussen.

Vereinbarungen

  • Module müssen mit Hilfe von Python so gecustomized werden, dass sie die auszuführende Aktion beim Aufruf selber verwalten können.
  • Nach dem Modulaufruf darf kein Menüpunktbefehl folgen.
  • Als Filterkriterium werden nur noch @L-Variablen verwendet, keine @Ds.
  • Modulnummern werden nicht in Python fest programmiert, sondern die Modulnummern sind in globalen Variablen zu speichern und aus diesen auszulesen.

Details

Inkarnationen

Regel

  • Für jede Inkarnation, die nicht output ist, muss
    • eine Listbox zugeordnet werden und
    • die Checkbox Listboxzwang aktiviert werden.

Startup-Module

Regel

  • Jedes Startup-Modul, das ein anderes Modul startet, muss vor dem Aufruf des Moduls prüfen, ob dieses bereits geöffnet ist,
    • wenn ja, soll das bereits geöffnete Modul fokussiert werden.
    • wenn nein, soll das Modul gestartet werden.

Python-IDs

Regel
  • Python-IDs von Standard-DIs, -Datenbereichen, -Datenfeldern und in den globalen Einstellungen dürfen nicht geändert werden.
  • Python-IDs von individuellen Dataitems in Standard-Datentabellen müssen mit L und der Lizenznummer anfangen, z.b. L111_stakeholder
  • In individuellen Datentabellen kann die Lizenznummer weggelassen werden
    • Vorteil: Wird für ein DI, das die Projekt-ID beinhaltet, die Python-ID pr_id hinterlegt, kann ein Standardmakro verwendet werden um ein Projekt aufzurufen.

DI-Bezeichnungen

Regel
  • Sinnvolle DI-Bezeichnungen verwenden - z.B. ein Feld nicht "Apa:Name+Vorname" nennen, sondern nur "Name". Die "technischen Informationen" können im Notizfeld hinterlegt werden.
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Pngpng Customizer.png r1 22.5 K 2012-09-19 - 09:51  

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