Die Dokumentation ab Version 39.5.17 von PLANTA project finden Sie in der neuen PLANTA Online-Hilfe.

Kundencustomizing-Deployment Ab S 39.5.12

Beschreibung für Versionen < S 39.5.12


Information

  • Das Customizing-Deployment dient dem Ausrollen des Customizings, z.B. aus einem Entwicklungssystem beim Kunden in dessen Produktivsystem. Hierbei wird u.a. das Customizing im Zielsystem unter Verwendung des Datenbank-Exports/-Imports vollständig durch einen Export aus dem Quellsystem ersetzt.

Voraussetzungen

  • Quell- und Zielsystem müssen kongruent sein, d.h.
    • der Programmstand beider Systeme muss identisch sein und alle Migrationspakete müssen denselben Stand haben
    • das Datenbankschema des Zielsystems muss auf dem Stand des Quellsystems sein

Ein Customizing-Deployment besteht grundsätzlich aus folgenden Elementen:

  • Python-Verzeichnis des Servers (Beispiel: py.zip)
  • Customizing-Deployment-Dateien (Beispiel: cu_deployment_2015_02_04.zip)
  • SQL-Dateien (Beispiel: sql_planta_1_1.sql)

Vorgehensweise beim Export

Ab S 39.5.18

Der Export-Schritt ist notwendig, wenn Sie das Deployment intern selbst durchführen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an ihren PLANTA-Consultant.

Information

  • NEU Für den Export gibt es eine Parameterdatei in 2 Ausführungen, die alle notwendigen Daten bereitstellt.
    • Die Dateien befinden sich im Server-Installationsverzeichnis unter config/export/customizing_deployment_*.par.
    • Die Datei config/export/customizing_deployment_venus.par ist für Systeme mit einer Datenbank DB 39.5.x.
    • Die Datei config/export/customizing_deployment_voe.par ist für Systeme mit der Datenbank DB 39.4.4.0.
Beispiel Export
./planta_export.sh --output-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip  @config/export/customizing_deployment_venus.par

Bis S 39.5.18

Der Export-Schritt ist notwendig, wenn Sie das Deployment intern selbst durchführen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an ihren PLANTA-Consultant.

Information

  • Für den Export gibt es genau eine Parameterdatei, die alle notwendigen Daten bereitstellt.
    • Die Datei befindet sich im Server-Installationsverzeichnis unter config/export/customizing_deployment.par.
Beispiel Export
./planta_export.sh --output-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip  @config/export/customizing_deployment.par

Vorgehensweise beim Import

Informationen
  • Für den Import sind mehrere Schritte erforderlich.
  • Die zugehörigen Parameterdateien befinden sich im Unterverzeichnis config/import/customizing_deployment.

Ab S 39.5.18

Datei Beschreibung Hinweis
01_replace_q1b_q2b.par Betrifft das vollständige Ersetzen der Schemas Q1B und Q2B (mit Ausnahme von DT345) Pflichtteil
02a_replace_module_variants.par Ersetzt die Modulvarianten vollständig. Dabei werden die Tabellen 500-503 überschrieben. optional
02b_add_module_variant_itexts.par Liefert zusätzlich die I-Texte des Schemas Q3B inkrementell, also nicht destruktiv.  
03_replace_interfaces_voe.par NEU Ersetzt die Schnittstellen-Tabellen vollständig. Für DB 39.4.4.0 optional
03_replace_interfaces_venus.par NEU Ersetzt die Schnittstellen-Tabellen vollständig. Für DB 39.5.x optional
04_replace_process_models.par Ersetzt die Prozessmodelle. optional

Bis S 39.5.18

Datei Beschreibung Hinweis
01_replace_q1b_q2b.par Betrifft das vollständige Ersetzen der Schemas Q1B und Q2B (mit Ausnahme von DT345) Pflichtteil
02a_replace_module_variants.par Ersetzt die Modulvarianten vollständig. Dabei werden die Tabellen 500-503 überschrieben. optional
02b_add_module_variant_itexts.par Liefert zusätzlich die I-Texte des Schemas Q3B inkrementell, also nicht destruktiv.  
03_replace_interfaces.par Ersetzt die Schnittstellen-Tabellen vollständig. optional
04_replace_process_models.par Ersetzt die Prozessmodelle. optional

Schritt 1: To-do vor Deployment

  • Den PLANTA-Dienst stoppen.
  • Die Datenbank und das Python-Verzeichnis des Servers sichern (z.B. "py" in "py_alt" umbenennen")

Ab S 39.5.18

Schritt 2: Einspielen neuer Dateien in das Python-Verzeichnis des Servers
  • Das Zip-Archiv mit dem Python-Verzeichnis entpacken.
  • Alle Unterverzeichnisse des neuen „py“-Verzeichnisse in das „py“-Verzeichnis des Servers kopieren
    • Die Verzeichnisstruktur hat sich mit Server 39.5.18 geändert und die Dateien von einem älteren Release können nicht einfach einkopiert werden, sondern müssen auf die richtigen Verzeichnisse verteilt werden. Siehe auch: OrdnerStruktur.

Bis S 39.5.18

Schritt 2: Einspielen neuer PLANTA-Applikationsserver Dateien
  • PLANTA-Applikationsserver-Dateien (Beispiel: Applikationsserver.zip) entpacken
  • Die von PLANTA gelieferten Verzeichnisse sind zu ersetzen:
    • Beispiel: Neue Binary-Dateien (dlls)
      • Alle Dateien des gelieferten „dlls“-Verzeichnisses sind in das „dlls“-Verzeichnis des Applikationsservers zu kopieren
    • Beispiel: Neue Python-Dateien („py“)
      • Alle Unterverzeichnisse des gelieferten „py“-Verzeichnisses sind in das „py“-Verzeichnis des Applikationsservers zu kopieren

Schritt 3: Import von Customizing-Deployment-Dateien

  • PLANTA liefert ein ZIP-Archiv mit den Customizing Deployment-Dateien (Beispiel: cu_deployment_2015_02_04.zip).
    • Dieses ZIP-Archiv muss nicht entpackt werden. Das Entpacken wird durch das Import-Verfahren von PLANTA automatisch durchgeführt.
  • Das Zip-Archiv an eine beliebige Stelle auf dem Applikationsserver ablegen (Beispiel: /tmp/)
  • In das Applikationssverzeichnis PLANTA (Beispiel: /planta/app/Lief) wechseln.
  • Die folgenden Importbefehle in genau dieser Reihenfolge ausführen:

Ab S 39.5.18

Beispiel-
./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/01_replace_q1b_q2b.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/02a_replace_module_variants.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/02b_add_module_variant_itexts.par

# Hier nur die der Datenbank entsprechende Datei nehmen
./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/03_replace_interfaces_venus.par
./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/03_replace_interfaces_voe.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/04_replace_process_models.par

Bis S 39.5.18

Beispiel
./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/01_replace_q1b_q2b.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/02a_replace_module_variants.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/02b_add_module_variant_itexts.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/03_replace_interfaces.par

./planta_import.sh --input-file /tmp/cu_deployment_2015_02_04.zip @config/import/customizing_deployment/04_replace_process_models.par

Schritt 4: Ausführen der SQL-Dateien

  • SQL-Plus starten und mit dem Datenbank-User der PLANTA-Applikation verbinden
    sqlplus DB-Benutzer/Passwort@DB-SID 
  • Gelieferte SQL-Datei(en) ausführen
     @ sql_planta_1_1.sql 

Ab S 39.5.20

Schritt 5: To-do nach Deployment
  • Das Serververzeichnis target löschen.
  • Den PLANTA-Dienst starten.
    • Das target-Verzeichnis wird mit aktuellen POJO-Klassen neu generiert.

Bis S 39.5.20

Schritt 5: To-do nach Lieferung
  • Den PLANTA-Dienst starten

Hinweise

  • Werden beim Import die Inhalte der Datentabellen übertragen, die eine Autonummer besitzen, deren Zählerstände jedoch nicht, müssen die Zählerstände anschließend manuell angepasst werden.
  • Werden beim Import History-Datentabellen (_HIS) übernommen, muss die HIBERNATE_SEQUENCE im Zielsystem manuell auf den höchsten Stand der in den History-Tabellen vorhandenen Daten gesetzt werden.
  • Werden die Schnittstellen-Daten getauscht, gehen die archivierten Schnittstellen-Konfigurationen verloren.
    • Dies schließt sämtliche Logging-Daten, Parameter, sowie Pool-Datensätze ein!
  • Wenn beim Import Fehler aufgrund von Datenkorruptionen auftreten, kann das Modul Datenbank-Konsistenz überprüfen zur Prüfung bzw. Korrektur genutzt werden.

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